TSV2: Punkteteilung im Derby

Im heiß umkämpften Derby zwischen der SG Stappenbach/Vorra und dem TSV Burgebrach 2 hieß es nach 90min, einer roten Karte und zwei Elfmetern 1:1 unentschieden.

Dem Kreisliga-Absteiger aus der Saison 17/18, der DJK Stappenbach, gelang es damit in beiden Spielen nicht, die Reserve des TSV Burgebrach zu bezwingen. Für diese hingegen ist der Punktgewinn in der Debütsaison in der Kreisklasse enorm wichtig.

Vor überschaubarer Zuschauerkulisse in Vorra gelang den Gastgebern der bessere Start. Bereits nach zwei Minuten tauchte die SG gefährlich vor TSV Keeper Spey auf, welcher allerdings nicht eingreifen musste. In den Folgeminuten gelang es dem TSV Burgebrach sich ein spielerisches Übergewicht zu erarbeiten. Eine Doppelchance durch Hofmann und Köberlein hätte, wie so oft in dieser Saison, zum Führungstreffer führen müssen, jedoch konnte Heimkeeper Wazanini die Situation entschärfen.

Besser machten es die Gastgeber, welche mit ihrer zweiten Chance im Spiel den 1:0 Führungstreffer erzielen konnten. Mario Meth stand richtig und schob eiskalt ein, als ihn eine Flanke von links erreichte.

Doch der TSV blieb im Spiel und kam weiter zu Chancen. In der 32. Spielminute konnte Keeper Wazazini den eingelaufenen Beppo Förtsch nur noch regelwidrig stoppen. Der TSV Stürmer verwandelte den folgerichtigen Elfmeter todsicher mit einer gewieften Variante zum 1:1.

Kurz nach der Pause hieß es wieder Strafstoß. Dieses Mal allerdings auf der anderen Seite. Doch der Fußballgott trug an diesem Nachmittag wieder einmal Blau-Weiß und flüsterte TSV Keeper Spey die richtige Ecke ins Ohr. Dieser konnte per Hechtsprung den Elfer entschärfen.

Den Negativhöhepunkt der Begegnung zeichnete die 65. Spielminute, als Michael Dotterweich, frustriet von der Leistung des Schiedsrichters und eventuell auch seiner eigenen, Levi Kaiser an der Mittellinie brutal von den Beinen holte. Die eingesprungene Grätsche mit beiden Beinen führte zum Platzverweis des SG Mittelfeldmannes.

Trotz Überzahl warf der TSV nun nicht alles blind nach vorne, sondern war um Sicherheit im eigenen Spiel bemüht. Dies gelang allerdings nur phasenweise und die SG blieb trotzdem weiter im Spiel. In einer hitzigen Schlussphase kamen beide Teams zu Gelegenheiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Diese blieben allerdings wirkungslos.