TSV 3: Befreiungsschlag an der Kerwa
TSV Windeck 1861 Burgebrach III – SG Herrnsdorf-Schlüsselau/Sambach/Steppach II – 5:2 (3:1)
Nach zuletzt etlichen, teils deutlichen, Niederlagen in Folge gelang der Dritten zu Beginn der Kerwaswoche der lang ersehnte Befreiungsschlag, welcher gleichzeitig den ersten 9-Punkte-Spieltag der TSV-Saison einleitete.
Doch zunächst schien alles wie gehabt. Die Werkstattelf tat sich im eigenen Spielaufbau schwer und wurde stattdessen vom Gast unter Druck gesetzt. Dazu musste man bereits nach sechs Minuten das erste Mal verletzungsbedingt wechseln. Kurz darauf erzielte Brodmerkel nach einem langen Ball durch das Zentrum auch noch die 1:0 Führung für die gastierende Spielgemeinschaft.
In der Folge kam die Dritte dann aber nach und nach besser in die Partie und konnte die Gäste nun früher unter Druck setzen. Nach 16 Minuten zeigte sich Rimac hellwach und belohnte sich direkt in seinem ersten Spiel für die Windecker mit dem 1:1 Ausgleich. Der TSV 3 konnte aus dem Ausgleich neue Kräfte schöpfen und das Spiel mehr und mehr bestimmen. Die SG Herrnsdorf-Schlüsselau/Sambach/Steppach 2 dagegen stellte das Spielen ein, und agierte nahezu nur noch mit langen Bällen.
So war die Führung für den TSV 3 nur eine Frage der Zeit. Nach 34 Minuten steckte Sperber seinem AH-Kollegen Hau mustergültig den Ball durch die Gasse, woraufhin dieser gekonnt zur 2:1 Führung abschloss. Direkt vor der Pause konnte die Werkstattelf ihre Überlegenheit gegen Ende der ersten Hälfte noch einmal in etwas zählbares ummünzen. Innenverteidiger Timo Firminho tanzte sich durch das gesamte Mittelfeld, legte quer auf Sperber, dieser sah Keeper Günther, wieder auf dem Flügel wirbelnd, welcher zum 3:1 Pausenstand einschob.
Die zweite Halbzeit begann dann wieder wie die Erste. Der Gast agierte druckvoll, die Heimelf aus dem Steigerwald dagegen mit Abstimmungsproblemen. So verkürzte die SG schon in der 48. Minute durch Weber auf 3:2. Nach ein paar Minuten neutralisierte sich die Partie schließlich wieder im Mittelfeld und die Dritte kam zunehmend besser in die Partie. Es dauerte aber bis zur 68. Minute bis der pfeilschnelle Günther abermals den Gast defensiv mit seinem Tempo vor enorme Probleme stellte und in Tipp-Kick-Kuppen-Manier auf 4:2 stellen konnte.
Doch entschieden war die Partie damit noch nicht. Durch viele Standards und hohe Bälle war der Gast nie ungefährlich. So dauerte es bis in die Nachspielzeit, bis Sperber mit dem 5:2 das Spiel endgültig entscheiden konnte.
Aufgebot:
Mudrovcic, Gallasch, Bickel, Firmbach, Drescher, Sperber, Ulbrich M., Rimac, Hofmann, Hau, Bezold – Günther, Selig T., Wernsdörfer, Winkler T., Maier